[ngg src=“galleries“ ids=“2″ display=“basic_thumbnail“ thumbnail_crop=“0″ maximum_entity_count=“500″]
Ihr plant eure freie Trauung unter freiem Himmel? Das wird großartig! Hier ein paar Tipps:
1 – Checkt, dass eure Stühle im Schatten stehen und ihr nicht direkt in die Sonne schauen müsst.
Überlegt, wo die Sonne zum Zeitpunkt der Trauung stehen wird, damit ihr nicht direkt in die Sonne blinzeln müsst. Das ist für euch unangenehm und die Fotos werden schöner, wenn ihr nicht die ganze Zeit angestrengt schaut und dunkle Schatten im Gesicht habt. 🙂 Außerdem wird es mit der Zeit echt ganz schön heiß in der Sonne, vor allem mit Anzug. Wenn ihr nicht genau wisst, testet einfach vorher mal die Plätze und macht mit eurem:r Trauredner:in und mir einen Plan.
2 – Habt einen Plan B für einen regnerischen Hochzeitstag.
Wir wissen ja alle, wie unberechenbar das Wetter manchmal sein kann und letztes Jahr hat es echt das ein oder andere Mal geregnet, auch im Sommer. Auch wenn ihr einen sonnigen Tag erwartet, ist es klug, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Überlegt euch eine Alternative für Regen. Es kann ein überdachter Bereich sein oder ein Zelt, welches ihr im Notfall schön dekorieren könnt. Ansonsten hat eure Hochzeitslocation bestimmt einen passenden Raum, denn geheiratet wird dort in der Regel ja nicht nur im Sommer.
3 – Habt genug Sitzmöglichkeiten für die Gäste.
und
4 – Sind auch die letzten Plätze nah genug, sodass alles gut verstanden wird?
Stellt sicher, dass es genügend Sitzgelegenheiten für alle gibt und schaut auch, dass die letzten Plätze nah genug sind, damit eure Worte von jedem gut verstanden werden können. Oft unterschätzt man doch die Entfernung, gerade, wenn ihr eine große Gesellschaft seid. Vor allem wenn ältere Leute eher in den letzten Reihen sitzen, ist die Akkustik besonders wichtig. Auch hier können Trauredner:in und eure Location helfen.
01 – Stellt euch für die Gratulation nach der Trauung in den Schatten.
Nach dem offiziellen „Ja!“ ist es Zeit, die Glückwünsche zu empfangen und die ersten Momente als Ehepaar zu genießen. Aber denkt daran, euch vor der Sonne zu schützen und sucht euch einen schattigen Platz für die Gratulation. Zum einen schützt euch das vor der Hitze und Sonnenbrand, zum anderen sorgt es auch für bessere Fotos ohne grelles Licht und dunkeln Schatten im Gesicht. Also schnappt euch eure:n Partner:in und findet einen gemütlichen Schattenplatz. 🙂 Natürlich können wir vorab auch schon schauen welcher Platz für Fotos geeignet wäre.
02 – Steht bei der Gratulation nebeneinander!
Klingt einfach, oder? Aber das hat einen doppelten Nutzen. Erstens zeigt es eure starke Verbindung als Team. Und zweitens – und das ist besonders wichtig für mich als eure Hochzeitsfotografin – ermöglicht es mir, euch beide gemeinsam mit all euren Gästen festzuhalten ohne, dass ich mit der Kamera immer hin und her rennen muss und evtl. die Gratulation eines lieben Menschens verpasse. So kriege ich sie alle drauf! 🙂
03 – Denkt an Snacks und Wasser.
Die Zeit nach der Trauung kann hektisch sein, mit Gratulationen, Fotos und all den Emotionen, die auf euch einprasseln. Vergesst nicht, auch an euch selbst zu denken und packt ein paar Snacks und Wasser ein, damit ihr euch zwischendurch stärken könnt.
04 – Lasst KEINE Ballons steigen! Selbst wenn ohne euer Wissen welche organisiert wurden.
Das war zwar mal eine schöne Tradition und Wünsche für euch in den Himmel steigen zu lassen, klingt auch echt irgendwie ganz toll , aaaaaaber wir müssen echt an unsere Umwelt denken. Lasst uns gemeinsam nachhaltig handeln und auf das Ballonsteigen verzichten! Falls ihr unaufgefordert mit Ballons überrascht werdet, gibt so viele andere Möglichkeiten, sie zu verwenden. Wie wäre es, wenn ihr sie zum Beispiel einfach ans Handgelenk bindet oder in der Location befestigt?
Um es zu Beginn direkt zu sagen: Ich reise gerne und ich fliege auch das ein oder andere Mal. Ich bin gerne in Asien, was nicht gerade um die Ecke ist und einen eher längeren Flug benötigt. Aber ich beschränke mich auf maximal zwei Ziele pro Jahr, die mit dem Flugzeug angesteuert werden können und gestalte dann meinen Aufenthalt möglichst lang. In Asien zum Beispiel war ich 1,5 Monate – für 2 Wochen würde ich niemals eine so lange Flugstrecke in Kauf nehmen. Und, um es auch direkt dazu zu sagen: Ich würde auch super gerne mal eine Hochzeit am Strand in Thailand oder auf Mallorca bei wunderschönem Licht fotografieren. Aber (sorry für so viele Abers) ich würde das dann mit einem längeren Aufenthalt in Verbindung bringen oder nur annehmen, wenn ich eh plane in der Zeit dort zu sein. Ich flieg nicht 2 Tage später wieder zurück nach Hause.
Und zwei Tage später nach Portugal, wo ich ebenfalls dann nur drei Tage bleibe.
Und dann wieder zurück.
Und dann nach Griechenland, danach kurz nach Hause, um dann wieder zurück nach Mallorca oder Ibiza oder wohin auch immer zu fliegen.
Und da sind wir dann schon bei dem Punkt, um den es mir hier geht. Wie unglaublich unnachhaltig sind eigentlich Destination Weddings?
Um grad mal alle abzuholen, die keinen Plan haben über was ich hier eigentlich Rede: Grob gesagt sind Destination Weddings Hochzeiten, für die eine etwas weitere Reise ans Ziel der Hochzeit stattfindet – die häufig im Ausland stattfinden, an den schönsten Orten weltweit. Mit der Sonne im Rücken und den Füßen im Sand. Oder so ähnlich. Klingt auch alles erstmal wunderschön, ist für das Paar auch wirklich etwas ganz besonders und lässt sich super direkt mit den Flitterwochen verbinden. Ein wunderschöner Hochzeitstraum. Um es an einem Beispiel festzumachen: Ein deutsches Paar heiratet auf Mallorca.
Und bucht dafür eine:n deutsche:n Fotograf:in, die sich auf genau diese Art von Hochzeiten spezialisiert hat. Diese fliegen dann teilweise AUSSCHLIEßLICH für diese eine Hochzeit ins Zielland und da es sich schwierig von einer Hochzeit über Wasser halten lässt, sind Destination Photographer regelmäßig gebucht, so wie jede:r andere Hochzeitsfotograf:in auch. Der Unterschied ist, dass es dann für die nächste Hochzeit ins nächste Land – ins nächste Flugzeug – geht. Puh.
Wenn ich also überlege, dass ich im Jahr 2023 insgesamt 22 Hochzeiten begleitet habe, wären das im Umkehrschluss 44 Flüge (Hin und zurück). Na gut, vielleicht sind dann 2 Hochzeiten nacheinander auf Mallorca. Oder Kreta. Dann ziehen wir da ein paar von ab und haben trotzdem noch 34 Flüge. Find ich n bisschen wild. Und in den Ländern gibts doch sicherlich auch Fotograf:innen?
Was sagt ihr denn so dazu?
Ungefähr eine Woche vor der Hochzeit quatschen wir immer nochmal, gleichen den Zeitplan ab, klären ob sich etwas verschoben hat und natürlich gebe euch die letzten Tipps und Tricks, um die Fotos NOCH schöner zu machen. ♥︎
01 – Entspannt euch und versucht im Moment zu sein! Leichter gesagt, als getan und klingt ja irgendwie selbstverständlich. Aber es sind so viele neue Eindrücke, daher atmet einmal tief ein und aus sobald ihr vorm Altar sitzt.
02 – Genießt den Moment zusammen. Wenn euch danach ist, haltet euch an der Hand und schaut euch zwischendurch mal an. Das schafft Verbindung, der Moment ist nur eurer. ♥︎ Und für die Fotos ist es natürlich auch besonders schön, wenn ich eure Hände zusammen im Detail festhalten kann.
03 – Alles ist mega aufregend und irgendwie rennt alles nur so an euch vorbei. Daher: Lasst euch zeit, genießt EUREN Moment! Küsst euch gern mehrfach oder ein paar Sekunden länger und schiebt den Ring langsam auf den Finger. So könnt ihr die Momente mehr genießen und ich kann mehr Fotos machen, hihi.
04 – Lasst eure Emotionen zu. Lacht! Weint! Schaut eure Familie, eure Freunde und eure:n Partner:in an. Oder macht alles gleichzeitig, es muss euch nichts unangenehm sein!
Habt ihr noch Tipps, die ihr teilen wollt?
Ihr steckt gerade in der Hochzeitsplanung und macht euch Gedanken über den Ablauf? Wohin mit dem Paarshooting? Wann machen wir die die Gruppenbilder? Und wie lange dauert das alles überhaupt? Häufig kommt ihr schon mit Ideen und einem Zeitplan zu mir, manchmal basteln wir da selbst noch ein wenig rum. Hier 3 Tipps für die Planung eurer Fotoreportage.
Ist entspannter und ihr habt mehr Zeit mit euren Gästen. Natürlich findet sich mittendrin auch immer Zeit für schöne Fotos, so müsst ihr jedoch nicht so lange von euren Gästen fern bleiben und könnt den Tag ohne Unterbrechung genießen. Außerdem hat sich die erste Aufregung dann schon gelegt und ihr habt so noch ein bisschen Puffer, bevor es wirklich wiiiiirklich los geht (und ihr könnt nicht zu spät kommen :). Auch ein First Look lässt sich so gut realisieren. Einplanen würde ich für das Paarshooting ungefähr 30 bis 45 Minuten.
Das goldene Abendlicht ist besonders magisch: Vielleicht lassen sich ja ein paar Paarfotos noch nach dem Abendessen oder während der Gänge einplanen, um das schönste Licht des Tages mitzunehmen – natürlich abhängig von Jahres- bzw. Uhrzeit und Wetter. 10 Minuten reichen schon! 🙂
Macht doch mit den wichtigsten ein bis zwei Gruppen ein Mini-Familien-/Freunde-Shooting, statt klassische Gruppenbilder. Wir machen einen kleinen Spaziergang oder gehen kurz um die Ecke und nehmen uns die Zeit für etwas emotionalere, lebendigere Gruppenfotos. Zwar müsst ihr dafür etwas mehr zeit einplanen, jedoch entstehen viel echtere Momente und Erinnerungen.